Mit diesem Foto wollen wir einen Versuch starten Ihre Erinnerungen, Anekdoten und Dönekes zu sammeln, um daraus im besten Fall ein erstes Erinnerungsheft zu machen. Vielleicht erkennt sich der ein oder andere ja auf dem Bild oder einen Verwandten, Bekannten, Nachbarn – interessant sind erst einmal ALLE Geschichten, die das alltägliche Leben in Werden vor Jahrzehnten ausgemacht hat.
Wir würden uns sehr über Hinweise, Geschichten und Beiträge ihrerseits freuen (Nein, sie müssen sich nicht direkt auf dieses Bild beziehen) – schreiben Sie uns einfach formlos per E-Mail.
Das Foto zeigt einen alltäglichen Augenblick in Werden in den 50ern – noch ist die großräumige Verkehrsneuplanung nur eine Idee; das Kriegerdenkmal dominiert den Markt, die Gaststätte Nocke ist geöffnet und die gesamte Häuserfront rechter Hand, von Füth bis Wusthoff, steht ebenfalls noch.
Ich hab einmal ein paar Situationen herausgepickt, vergrößert und kann natürlich nur Mutmaßungen anstellen:
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01 – Wer ist denn z. B. der junge Herr, der dort vor der Gaststätte ein Pläuschchen mit Mutter und Tochter führt?
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02 – Und wer sind die Personen, die dort links am Zebrastreifen stehen? Und die ältere Dame mit dem Hut, die mit forschem Schritt die Straße überquert hat?
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03 – Auf der anderen Straßenseite, an der Ecke zur Kirche: W. Flügge Schreibwaren-, Buchhandlung und Druckerei.
Davor die beiden Jungs: Der mit dem Rucksack auf dem Fahrrad und daneben ein Freund oder Bruder auf dem Roller.
Beide dürften inzwischen Mitte/Ende 70 sein.
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04 – Vor dem Salon Odenhausen, der mit Dauer- und Wasserwelle wirbt, eine Mutter mit Tochter nebst Puppenwagen.
Und die junge Dame, die da so lässig an den Schaukasten von Else Faltinat (Haushalts- · Eisen- · Spielwaren) lehnt.
Davor die alte Telefonzelle, Tempo 30 war damals schon eine gute Idee.
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05 – Im gleichen Haus rechts dann Lebensmittel bei Schiesen & Flothmann, – im gemeinsamen Eingang hängen links Holzschuhe bei Faltinat.
Hut, Anzug, Mantel, Kippe, Aktentasche komplettieren das männliche Erscheinungsbild.
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06 – Vor dem Schaufenster von Plesser wird noch schnell der Sitz des Mantels korrigiert.