WaddenKladden #06
Bramballe on Imseike
Marc Real / Dirk Uhlenbrock
Bilder sagen manchmal mehr als Worte – eine nicht ganz ernst gemeinte Fibel zum Nachschlagen, mit Begriffen auf Waddisch Platt.
WaddenKladden #06
Marc Real / Dirk Uhlenbrock
Bilder sagen manchmal mehr als Worte – eine nicht ganz ernst gemeinte Fibel zum Nachschlagen, mit Begriffen auf Waddisch Platt.
Landbürgermeisterei Werden
Nachdruck eines Textes aus
DER LANDKREIS ESSEN – MONOGRAPHIEN DEUTSCHER LANDKREISE, BAND IV, 1926
Deutscher Kommunal-Verlag GmbH, Berlin Friedenau
Eine Bestandsaufnahme aus dem Jahr 1925, verfaßt vom ersten und einzigen Bürgermeister Werden-Land, Ferdinand Aloys Schaphaus.
Der modern und vorausschauend agierende Bürgermeister hat, bis zur Auflösung des Landkreises und der Eingemeindung 1929, viele Dinge zur Entwicklung der Gemeinde beigetragen.
Kommentierter Nachdruck, ergänzt mit historischen Abbildungen und Karten
Farbiger Umschlag, Inhalt s/w, 52 Seiten
Mit »Das Hespertal – Ein altes Industriegebiet«
erscheint ein weiterer Text von Dr. Franz Körholz
Seit Jahrhunderten wurden an der Hesper zahlreiche Mühlen und Hammerwerke betrieben. Die Hesper gilt als einer der ältesten Industriebäche Deutschlands. Ihre Umgebung war einer der frühesten Abbaugebiete der Ruhrkohle. Heute sind nur noch wenige Spuren der einstigen Gewerbebetriebe und Zechen zu finden.
Originaltext von 1940 – Kommentierter Nachdruck, ergänzt mit historischen Abbildungen und Karten
Farbiger Umschlag, Inhalt s/w, 40 Seiten
von Norbert Fabisch
Eine umfangreiche Darstellung der königlich-preußischen Strafanstalt Werden .
Erweiterte Fassung eines zuerst 2019 im Jahrbuch »Geschichten aus der Werdener Geschichte – Band 17« erschienenen Textes.
Farbiger Umschlag, Inhalt s/w, 96 Seiten
€ 9.-
Aus dem Inhalt:
– Die Abtei wird Strafanstalt
– Welche Delikte führten in die Strafanstalt?
– Weibliche Gefangene
– Die Strafanstalt als Besserungsmaschine
– Disziplinierung durch Strafen und Regularien
– Zur Sterblichkeit in der Strafanstalt
– Werdener Schreckenstage – über Sicherheit und Bewachung, Flucht und Revolten
– Im dunkelen Gemäuer sitzt Bürgermeister Breuer
– Ein Besuch im Zuchthause zu Werden
– Ein Brief des Häftlings Franz Lenfert
– Zuchthaus! von A. Mann, Artikel aus Die Weltbühne 22-2 1926
Mit diesem Foto wollen wir einen Versuch starten Ihre Erinnerungen, Anekdoten und Dönekes zu sammeln, um daraus im besten Fall ein erstes Erinnerungsheft zu machen. Vielleicht erkennt sich der ein oder andere ja auf dem Bild oder einen Verwandten, Bekannten, Nachbarn – interessant sind erst einmal ALLE Geschichten, die das alltägliche Leben in Werden vor Jahrzehnten ausgemacht hat.
Wir würden uns sehr über Hinweise, Geschichten und Beiträge ihrerseits freuen (Nein, sie müssen sich nicht direkt auf dieses Bild beziehen) – schreiben Sie uns einfach formlos per E-Mail.
Das Foto zeigt einen alltäglichen Augenblick in Werden in den 50ern – noch ist die großräumige Verkehrsneuplanung nur eine Idee; das Kriegerdenkmal dominiert den Markt, die Gaststätte Nocke ist geöffnet und die gesamte Häuserfront rechter Hand, von Füth bis Wusthoff, steht ebenfalls noch.
Ich hab einmal ein paar Situationen herausgepickt, vergrößert und kann natürlich nur Mutmaßungen anstellen:
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01 – Wer ist denn z. B. der junge Herr, der dort vor der Gaststätte ein Pläuschchen mit Mutter und Tochter führt?
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02 – Und wer sind die Personen, die dort links am Zebrastreifen stehen? Und die ältere Dame mit dem Hut, die mit forschem Schritt die Straße überquert hat?
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03 – Auf der anderen Straßenseite, an der Ecke zur Kirche: W. Flügge Schreibwaren-, Buchhandlung und Druckerei.
Davor die beiden Jungs: Der mit dem Rucksack auf dem Fahrrad und daneben ein Freund oder Bruder auf dem Roller.
Beide dürften inzwischen Mitte/Ende 70 sein.
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04 – Vor dem Salon Odenhausen, der mit Dauer- und Wasserwelle wirbt, eine Mutter mit Tochter nebst Puppenwagen.
Und die junge Dame, die da so lässig an den Schaukasten von Else Faltinat (Haushalts- · Eisen- · Spielwaren) lehnt.
Davor die alte Telefonzelle, Tempo 30 war damals schon eine gute Idee.
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05 – Im gleichen Haus rechts dann Lebensmittel bei Schiesen & Flothmann, – im gemeinsamen Eingang hängen links Holzschuhe bei Faltinat.
Hut, Anzug, Mantel, Kippe, Aktentasche komplettieren das männliche Erscheinungsbild.
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06 – Vor dem Schaufenster von Plesser wird noch schnell der Sitz des Mantels korrigiert.
Ein Herzensprojekt ist auch die Waddisch-Fibel, die auf unterhaltsame, nicht ganz ernst gemeinte Weise einen ersten Einblick in den plattdeutschen Wortschatz des Werdener Landes geben soll.
Für die Welle Werden, eine Bürgerfunkgruppe in Werden, hat Marc Real eine Schwerpunktsendung zum Thema Waddisch Platt produziert und mich wegen der Werdener Heimathefte interviewt:
Hier der Beitrag (ab der 28. Minute) im Mediaarchiv
Eigentlich sollte Heft 2 der Wadden Kladden-Serie ebenfalls seit einer Woche im Handel sein, aber Corona sorgt auch bei den Druckereien und Lieferdiensten zur Zeit für Engpässe und Verzögerungen. Heute ist nun die Sendung kommen und jedem der noch ein Exemplar zu Weihnachten erhalten möchte, biete ich an, die Heimathefte per Post auf Rechnung zu versenden. Preis pro Ausgabe € 9.- + € 1.- Versandkostenpauschale (egal, wieviel Exemplare). Bestellung per E-Mail an info@ersteliga.de
Zum Erscheinen des ersten Werdener Heimatheftes „Die Geschichte des Stifts Werden“ gibt es gleich einen ausführlichen Artikel in den Werdener Nachrichten in dem unsere Beweggründe und Pläne vorgestellt werden- wir freuen uns!
Frisch banderoliert ist Die Geschichte des Stifts Werden ab sofort auch bei schmitz. Die Buchhandlung zu bekommen.